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Usbekistan – Khiva

Alle Problem Motorräder konnten am Vortag repariert werden und wir können daher früh von Muinak losfahren. Heutige Tagesetappe 380km.

In Kungrad wird wieder vollgetankt. Die Art und Weise wie hier getankt wird ist ungewohnt. Zuerst geht man zum Schalter und bestellt die Menge Benzin die man tanken möchte. Danach geht man zurück zu seinem Motorrad, tankt voll und bezahlt anschließend die tatsächlich benötigte Menge.

Tankstelle bei Kungrad

Nach 150km finden wir erneut eine Tankstelle mit Benzin. Rik tankt hier voll, der Rest kauft Wasser im gegenüberliegenden Cafe.

Auf dem Weg nach Khiva überqueren wir einen Fluss auf einer Abenteuerlichen Brücke. Diese wurde aus großen Metallplatten zusammengeschweißt. Überall sieht man Stücke die nachträglich zur Reparatur eingeschweißt wurden, das dazugehörige Schweißgerät steht zum Glück schon auf der Brücke bereit.

Nach der Brücke fahren wir auf einer neugebauten Straße, wirkt beinahe ungewohnt wieder auf normalem Asphalt zu fahren. Doch nach ca 20km ist von der tollen Straße nichts mehr zu sehen. Je Näher wir Khiva kommen, desto Grüner wird die Landschaft. Hätte nicht damit gerechnet hier auf eine solch vielfältige Vegetation zu stoßen.

Erreichen in Khiva unser Hostel. Dieses scheint unter Overlander sehr bekannt zu sein, man sieht hier viele Landcruiser und Landrover, was angesichts der Lage nicht verwundert, es befindet sich 100m vom Westtor der Altstadt entfernt.
Treffe hier wieder auf Bekannte. Jasper und Kim aus Holland sind auch hier, ich habe die beiden zuvor schon in Qasvin im Iran getroffen.

Spaziere am nächsten Morgen gleich in der Früh durch die Stadt. Das Licht ist super und es sind kaum Menschen hier.

Spuren von Karren
Restaurant in der Altstadt

Einer der Türme ist öffentlich zugänglich und ich steige die steile Treppe im Inneren hoch. Ein Brautpaar vor mir hat sichtlich Probleme mit den steilen Stufen. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick über die gesamte Altstadt.

 

Nach meiner Fototour gehe ich zurück zum Hostel und Frühstücke. Das Frühstück hier ist fabelhaft.

Am Nachmittag kommt die Besitzerin zu mir und sagt, dass mich ein Mann sprechen möchte. Ich kenne mich zuerst nicht aus was sie von mir will und folge ihr. Es ist Hans aus Bayern, der mein Motorrad gesehen hat. Kann es kaum glauben ihn hier zu treffen.

Bei einem Bier erzählt er mir von seinem Visa-Problem im Iran und das er in einem Tag durch Turkmenistan gefahren ist. Er fuhr die ganze Nacht durch und erreichte die Grenze zu Usbekistan in der Früh!