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Türkei – Mardin

Als ich in Mardin ankomme, versuche ich meinen AirBnb Host zu kontaktieren. Dieser scheint jedoch noch auf der Universität zu sein und so versuche ich mir in der Zwischenzeit die Zeit totzuschlagen.

Ich fahre zur erst besten Tankstelle und warte dort. Der Betreiber ist sehr gesprächig und und kann ein bisschen Englisch, jedoch wird mir das ab dem Zeitpunkt zu viel, als ich seine Tochter küssen soll. Zum Glück hat sich endlich mein Host gemeldet und ich kann von hier weg.

Leider ist der gute Kerl nicht in der Lage den Weg zu seiner Wohnung zu beschreiben und so muss ich mehrmals im Kreis fahren. Das hat leider die Aufmerksamkeit der örtlichen Polizei geweckt, welche mich zu einer Fahrzeugkontrolle stoppt.

Die Kontrolle dauert ca. 40min. Zuerst nehmen 2 Polizisten mit dem Motorrad meine Daten auf, danach kommt ein Polizeiwagen mit 2 anderen Polizisten, welche erneut meine Daten aufnehmen und mein Gepäck durchsuchen. Zum Glück ist alles OK und ich kann weiter fahren.

Seit der Tankstelle sind bereits 2 Stunden vergangen und erst jetzt treffe ich meinen Gastgeber.

Er zeigt mir den Weg zu seiner Wohnung und hilft mir das Gepäck zu tragen.

Nach Sonnenuntergang gehen wir gemeinsam Essen und anschließend zu einem Teehaus. Dort lerne ich die 2 anderen Gäste kennen, Anna und Matt, welche ebenfalls in der Wohnung übernachten.

Anna kommt aus Polen und Matt aus Izmir.

Am nächsten Morgen mache ich mich gleich in der Früh zu Fuß auf den Weg in die Altstadt von Mardin. Kurz vor dem Anstieg in die Altstadt, will mich ein Herr mit seinem Auto mitnehmen, da es für ihn unverständlich ist, warum jemand diesen Weg zu Fuß geht. Doch ich lehne sein Angebot dankend ab, meine Beine benötigen nach dem vielen Motorrad sitzen wieder etwas Bewegung.

Blick auf die Neustadt von Mardin

In der Altstadt angekommen, besuche ich das lokale Museum. Dieses zeigt, wie bereits das Museum in Urfa, historische Ausstellungsstücke aus diesem Bereich. Anschließend erkunde ich die umliegenden Gassen.

Eingang zum Museum von Mardin

Nach meiner Erkundungstour setze ich mich in ein Kaffee und genieße Türkischen Kaffee mit einer tollen Aussicht auf die Altstadt.

Blick Richtung Syrien

Ich bin positiv über die Atmosphäre der Stadt überrascht, vor allem wenn man bedenkt das man sich hier nur 20km nördlich von der syrischen Grenze befindet.