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Kasachstan

Nach einem erholsamen Tag am Strand machen wir uns auf den Weg nach Beineu, 480km entfernt.
Die Strecke dorthin ist sehr eintönig, ab und zu sind Kamele in der nähe der Straße. Die Temperatur ist auch heute wieder weit über 40°C.

machen uns fertig zum Losfahren

Bei Shetpi suchen wir nach Benzin. Leider scheinen hier alle Tankstellen geschlossen zu haben.
Nach einer Weile bildet sich bei einer Tankstele eine Schlange und es scheint, dass diese Benzin verkauft. Wir stellen uns an und tanken unsere Motorräder. Beim gegenüberliegenden Mini-Market kaufen wir Wasser und rasten uns kurz aus.

Pause bei einem Mini Market

Die restliche Strecke geht genau gleich eintönig weiter wie zuvor. Bei einer weiteren Pause entdecke ich ein Autowrack und finde die Szenerie sehr spannend.

 

Jeder schattige Platz wird genutzt

Im Hotel in Beineu treffen wir auf 2 Motorradfahrer von Frankreich, die mit uns gemeinsam auf der Fähre waren und einen Bekannten von Samuel. Er heißt Shane, kommt aus Australien und ist mit einer KTM 690er Enduro unterwegs. Die Zimmer im Hotel sind klimatisiert und ich kann mich nach dem anstrengenden Tag ausrasten.

Am darauffolgenden Tag fahren zu fünft zur Grenze von Usbekistan. Die Straße dorthin ist in einem miserablen Zustand, bzw. gibt es Umfahrungen, da gerade an einer neuen Straße gearbeitet wird. Die 90km bis zur Grenze nehmen erstaunlich viel Zeit in Anspruch. Kurz vor der Grenze tanken wir nochmal voll, da es auf der usbekischen Seite kaum Tankstellen mit Benzin geben soll.

letzte Tankstelle vor Usbekistan

Die Ausreise aus Kasachstan verläuft stressfrei, wir dürfen auch die warteten Autos überholen.
Bei der Einreise in Usbekistan läuft es dagegen eher schleppend. Wir müssen 2 Stunden auf die Beamten für die Gepäckkontrolle warten, diese sind gerade Mittagessen. Die Kontrolle selbst ist erstaunlich einfach und wir können alle ohne Probleme weiter.

In einem der nahe gelegenen Cafes machen wir eine Pause und tauschen Dollar gegen Usbekische Som.
Aktuell ist der Wechselkurs bei etwa 1Dollar zu 7800Som.

riesige Schwertransporter nahe der Grenze

Die ersten 50 Kilometer auf der usbekischen Seite sind in einem schlechten Zustand. Man muss extrem auf die riesigen Schlaglöcher achten. Im gesamten ist die Landschaft hier flach und eintönig, ab und zu bekommt man hier ein Kamel zu Gesicht. Heutige Tageshöchsttemperatur ist 50°C, einfach nur brutal!

Unsere heutige Unterkunft befindet sich in Jasliq und scheint ein Globetrotter Hotspot zu sein. Jede Menge Sticker von Reisenden verzieren den Eingang.

Eingangsbereich des Hotels in Jasliq

Die Zimmer sind OK und wir haben eine Klimaanlage. Was mich hier jedoch am meisten stört sind die 1000 Fliegen die im Essbereich herumfliegen. Bin etwas skeptisch über die Qualität des Essens hier.