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Türkei – Nemrut

Nachdem ich alles am Motorrad verstaut habe, mache ich mich auf den Weg in den Ort zum Frühstücken. Ahmet, der Betreiber vom Campingplatz, macht noch ein paar Fotos mit mir und stellt diese auf seiner Instagram Seite rein. Scheint als mache er das mit all seinen Gästen.

Als ich im Ort frühstücke, treffe ich die beiden wieder die seit 1,5 Jahren unterwegs sind. Sie setzen sich zu mir und trinken einen Kaffee. Dabei tauschen wir unsere Kontakte aus und ich erhalte noch ein paar nützliche Informationen für den Iran.

Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg Richtung Mt. Nemrut, wechler ca 500km entfernt liegt.

Die Strecke nach Pinarbasi ist super ausgebaut und man genießt nebenbei eine tolle Landschaft. Kurz vor Pinarbasi komme ich in den Regen. Der Abschnitt von Pinarbasi nach Malatya war Landschaftlich super, man fährt auf einem Plateau mit bis zu 1900m. Leider komme ich hier immer wieder in den Regen.

Ab Malatya wird das Wetter besser und ich kann die letzten Kilometer bis zu meiner heutigen Unterkunft in Büyüköz im trockenen fahren. Die Straße dorthin ist der absolute Wahnsinn. In engen Serpentinen windet sich diese durch die Berge.

Die Unterkunft sieht optisch nicht sehr ansprechend aus, aber ich werde sehr freundlich empfangen.

Nach dem Abladen, mache ich mich sofort auf den Weg zu Nemrut Dagi.

Enge Straße führt zum Sunrise Hotel

Auf einer engen Straße geht es zum Sunrise Hotel. Von dort fährt normalerweise ein Shuttlebus zum Gipfel, da dieser bereits am Berg ist, darf ich selbst zum Gipfel fahren.

Die Schotterstraße zum Gipfel wurde jedoch vom Regen stark aufgeweicht und hat tiefe Spurrinnen vom Shuttlebus. Hier hat mein K60 Scout Probleme die Spur zu halten.

Heilfroh das ich ohne Sturz am Gipfel angekommen bin, mache ich mich dran Fotos von den riesigen Statuen zu machen. Der Anblick ist einmalig, vor allem da das Abendlicht die Statuen toll in Szene setzt.

Bevor die Sonne vollständig untergegangen ist, mache ich mich auf den Rückweg zu meiner Unterkunft. Dort werde ich bereits zum Abendessen erwartet und bei einer Tasse Tee besprechen wir meine weitere Route.

Am nächsten Morgen starte ich relativ früh und habe gleich zu beginn einen tollen Schotterstraßen Abschnitt vor mir. Die Landschaft hier ist umwerfend, man muss nur höllisch auf den Gegenverkehr aufpassen, der einem hier entgegen kommt.

Im Süden von Mt. Nemrut besichtige ich die Arsameia Ausgrabungsstätte.

Mein Trip-Meter hat bereits die 400km geknackt und ich sollte schleunigst eine Tankstelle finden. Das Problem dabei ist nur, dass keine der Tankstellen Benzin hat.

Bei der 3. Tankstelle kann mir jedoch geholfen werden. Ein Bekannter vom Betreiber wird telefonisch verständigt und bringt mir 4L Benzin in Plastikflaschen. Für einen verschmerzbaren Premium Preis befülle ich die Husqvarna und komme bis zur nächsten Stadt, Siverek.

Die Strecke von Siverek nach Sanliurfa ist langweilig. Es geht konstant gerade aus durch eine Ebene mit Getreidefeldern.

In Sanliurfa versuche ich Göbekli Tepe zu finden, leider ist der Map-Point auf Google Maps falsch und ich beschließe zum Hotel zu fahren.